Achtung! Änderung des Veranstaltungsortes: Diese Veranstaltung findet nicht – wie ursprünglich angekündigt – in der Altstadtschmiede, sondern in der Stadtbibliothek statt.
Mörderische, spannende, gruselige, skurrile, teils amüsante, manchmal auch tragische oder romantische Geschichten und Gedichte, denen eines gemeinsam ist: Am Ende gibt es mindestens eine Leiche …
Gemeinsam mit ihrem Partner aus „Hamlet rot/weiß“, Marcel Pichler, stand die Recklinghäuser Autorin Claudia Kociucki bereits zweimal bei den Ruhrfestspielen auf der Theaterbühne. Nun sorgen die beiden mit unterschiedlichen Genres und Textsorten für einen kurzweiligen literarischen Abend.
Ihr eigens entwickeltes Programmformat ist eine Mischung aus szenischer Lesung, Theater, Kabarett und Poetry Slam-Texten.
Die Veranstaltung fällt aus, wird aber zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Nuran David Calis ist ein profilierter Vertreter zeitgenössischen Dokumentar-Theaters. Er bringt neben professionellen Darsteller*innen auch Zeitzeug*innen auf die Bühne: so auch beim Projekt „Die Lücke. Ein Stück Keupstraße”, einer Auftragsarbeit für das Schauspiel Köln. Hier hat er die Spuren des NSU-Anschlags in der Kölner Keupstraße verfolgt und sich mit Anwohnern und Geschäftsleuten des Viertels getroffen.
„Calis Inszenierung [trifft] mitten ins dunkle, verborgene Herz der sogenannten Mehrheitsgesellschaft. Dann tritt eine Form von alltäglichem Rassismus […] ans Licht, die gerne verdrängt und verleugnet wird.” (Sascha Westphal in: nachtkritik.de) 55 Jahre nach der Uraufführung des Dokumentar-Stücks „Die Ermittlung” von Peter Weiss ermöglicht der Abend eine spannende Begegnung mit einem jungen Gegenwartsautor und Theatermacher. Nuran David Calis wurde 1976 in Bielefeld geboren. Er arbeitet als Regisseur, Theater- und Drehbuchautor. Für seine Werke und Inszenierungen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater. 2011 erschien sein erster Roman „Der Mond ist unsere Sonne”.