Unter Sternen im Planetarium – Mystery-Hörstück mit Stories von Edgar Allen Poe und Roald Dahl unter Sternen im Planetarium

Mys­tery-Hör­stück mit Sto­ries von Edgar Allen Poe und Roald Dahl unter Ster­nen im Planetarium

Anja Bila­bel vom Hör­thea­ter Lausch­sa­lon liest unter dem Titel „Nacht­gäs­te“ drei unheim­li­che Geschich­ten unter der Ster­nen­ku­lis­se des Pla­ne­ta­ri­ums vor. Sie star­tet mit einer Geschich­te von Roald Dahl, die u. a. den Edgar Award als Best short sto­ry mys­tery! gewann, und fährt fort mit zwei unheim­li­chen Kurz­ge­schich­ten von Edgar Allen Poe. Ein unter­hal­ten­der wie span­nen­der Abend mit kri­mi­na­len und gespens­ti­schen Ele­men­ten, fein gespickt mit schwar­zem Humor. Der Abend ist umwo­ben von stim­mi­gen Klang­se­quen­zen, gespens­ti­gen Melo­dien, Sounds und Effekten.

Anja Bilabel © Heike Steinweg
© Hei­ke Steinweg

Kon­zept, Hör­stück- Fas­sung, Musik­aus­wahl: Anja Bila­bel, Hör­thea­ter Lauschsalon®

Ein­tritt: 12 €, Erm. 10 €

Tickets an der Abend­kas­se erhältlich, 
Reser­vie­run­gen mög­lich in der Stern­war­te unter (02361) 23134 
oder per E‑Mail unter info@sternwarte-recklinghausen.de.

 

Blues trifft Literaturtage – Bernd Leistikow und Jonas Kiel lesen Texte von Ulle Bowski

Greyhound George und Andy Grünert © Helga Schöning

Blues in der Bude

Bernd Leis­ti­kow und Jonas Kiel lesen Aus­zü­ge aus den Wer­ken von Ulle Bow­ski mit musi­ka­li­scher Beglei­tung von den Blues­mu­si­kern „Grey­hound Geor­ge” und Andy Günert

45 2024 10 05 Bernd Leistikow © privat
Leis­ti­kow © privat

Der Gele­gen­heits­au­tor Ulle Bow­ski schrieb Roma­ne, Rei­se­re­por­ta­gen, Lyrik, Kri­mis, Koch­bü­cher, Kurz­ge­schich­ten, Gedich­te, Mär­chen, Sagen, Novel­len, Spar‑, Tanz- und Gesangsbücher.
Ein­fach ALLES! Lei­der nie zu Ende. Weil Bow­ski an einer chro­ni­schen Schreib­blo­cka­de litt. Jedes Buch ist zum Grei­fen nahe.
Buch­co­ver, Titel und Sto­ry. Auch mal das eine oder ande­re Kapitel.
Bücher die nie geschrie­ben wur­den. Eine Lesung, wie aus Tau­send und einem Buch.

Ein­tritt frei!

1000 Mar­ken­bu­de e. V.
in Koope­ra­ti­on mit dem Insti­tut für Kul­tur­ar­beit (Kul­tur­quar­tiers­ma­nage­ment)

Mit freund­li­cher Unterstützung:

46 2024 10 05 Leistikow Logo Kulturstiftung Spk1 47 2024 10 05 Leistikow logo recklinghausen

Sabine und Michael van Ahlen: Wenn Frauen sich verheben und Männer zu viele Schuhe kaufen

Sabine und Micheal van Ahlen (C) privat

Sabine und Michael van Ahlen

Wuss­ten es nicht schon Adam und Eva? Frau­en und Män­ner pas­sen ein­fach nicht zusammen!

Das Gegen­teil scheint aller­dings genau­so rich­tig, zumin­dest, wenn frau/man(n) zwi­schen den Zei­len der „ein­schlä­gi­gen“ Lite­ra­tur zu lesen ver­mag. Ver­ein­facht gesagt: Frau­en und Män­ner pas­sen eben doch zusam­men! Zum Beweis für die­se gewag­te The­se lesen Sabi­ne und Micha­el van Ahlen „schrä­ge“ Tex­te aus der Schatz­tru­he der lite­ra­ri­schen „Fall­bei­spie­le“, die zu die­sem ewig jungen/alten The­ma erschöp­fend Aus­kunft geben und auf ver­blüf­fen­de Wei­se zei­gen, wie das Zusam­men­le­ben von Frau und Mann funk­tio­nie­ren könn­te. Oder auch nicht. Und end­lich wird klar: So man­ches Kli­schee über Frau­en und Män­ner könn­te unter Umstän­den durch­aus der Wahr­heit entsprechen!

Die Prot­ago­nis­ten die­ser kennt­nis­rei­chen Ver­an­stal­tung möch­ten an die­ser Stel­le aus­drück­lich beto­nen, dass die Lesung auch für Män­ner geeig­net ist und dass sie selbst­ver­ständ­lich völ­lig gleich­be­rech­tigt „abge­han­delt“ wer­den. Das gilt natür­lich auch für Frauen.

Ein­tritt: 15 €

Tickets über:
Buch­hand­lung Kapi­tel Zwei 02361 181249
info@buchhandlung-kapitelzwei.de oder www.buchhandlung-kapitelzwei.de/veranstaltungen

oder an der Abendkasse

Jaqueline Thör: Psychos

Lite­ra­tur-Ves­ti­val in der Altstadtschmiede

Jaque­line Thör: Psy­chos: Das ers­te Jahr

Jacqueline Thör: Psychos Ein Inter­nat für über­na­tür­lich talen­tier­te, psy­chisch erkrank­te Jugendliche.
Und fünf Freun­de, die einen Mord aufklären.

Jacqueline Thör © privat
© pri­vat

Als Noah wegen einer erneu­ten unge­woll­ten Ver­wand­lung von der Schu­le ver­wie­sen wird, bricht für ihn eine Welt zusam­men. Doch dann bekommt der Iden­ti­täts­wand­ler an der Aka­de­mie eine neue Chan­ce. Auf dem Inter­nat für Psych­ta­lents lernt er, sei­ne Gabe zu kon­trol­lie­ren. Und nicht nur das. Zum ers­ten Mal erfährt er, was es heißt, Freun­de zu haben. Und wie es sich anfühlt, ver­liebt zu sein. Aller­dings ist nicht alles auf Burg Auwia zau­ber­haft. Als Noah und sei­ne Freun­de davon Wind bekom­men, dass ein paar ihrer Mit­schü­ler und Mit­schü­le­rin­nen womög­lich einen Mord, einen Dop­pel­mord an Non-Psy­chos began­gen haben, beginnt für sie eine gefähr­li­che Jagd nach der Wahrheit…

Jac­que­line Thör, gebo­ren 1993 in Essen und wohn­haft in Reck­ling­hau­sen, stu­dier­te All­ge­mei­ne und Ver­glei­chen­de Lite­ra­tur­wis­sen­schaft, Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie und Jour­na­lis­tik. Ihren Mas­ter schloss sie 2016 mit Aus­zeich­nung ab. Nach Sta­tio­nen bei der ZEIT und der FAS erschien 2019 ihr viel gelob­ter Debüt­ro­man Nenn mich ein­fach Igel im Elif Ver­lag – Die Coming-of-Age-Geschich­te sei „mit allen lite­ra­ri­schen Was­sern gewa­schen“ urteil­te bei­spiels­wei­se Brit­ta Hei­de­mann, Kul­tur-Redak­teu­rin der WAZ. Anfang 2022 folg­te der Gedicht­band „obwohl sich eure Gesich­ter fast berüh­ren” in der „edi­ti­on offe­nes feld”.

Ihre Fan­ta­sy-Rei­he „Psy­chos“ rich­tet sich an Erwach­se­ne und Jugend­li­che ab 14 Jahre.

Ein­tritt frei!
Anmel­dung erfor­der­lich unter: andrea.wallau@recklinghausen.de

Nikolaus Münster: Das lange Schweigen – Zwischen Widerstand und Lebenshunger

Niklaus Münster: Das lange Schweigen

Acht Jah­re Haft unter dem Hakenkreuz
Die Lebens­ge­schich­te von Arnold Münster

Nikolaus Münster
Niko­laus Münster

Nazi­deutsch­land 1935. Der 23jährige Arnold Müns­ter, einer Juris­ten­fa­mi­lie aus Müns­ter ent­stam­mend, wird als Kopf einer KPD-Grup­pe ver­haf­tet und bleibt acht Jah­re in Haft. Eine sei­ner Sta­tio­nen ist das damals berüch­tig­te Poli­zei­prä­si­di­um Reck­ling­hau­sen. Des­halb fin­det dort am 27.9. eine wei­te­re Ver­an­stal­tung statt. Müns­ter über­lebt den Krieg, hei­ra­tet noch in den letz­ten Kriegs­ta­gen, macht nach 1945 eine Blitz­kar­rie­re als Che­mi­ker, bekommt drei Söh­ne und stirbt 1990 als viel geehr­ter Mann der Wissenschaften.

Sei­ne drei Söh­ne, so auch der Refe­rent des Abends, Niko­laus Müns­ter, erfah­ren von den Ereig­nis­sen aus der NS-Zeit erst im Erwach­se­nen­al­ter. Die Eltern haben Jahr­zehn­te hin­weg die Nazi- und Nach­kriegs­zeit eisern beschwie­gen. War­um das so war und was das über den Umgang mit der Ver­gan­gen­heit seit 1933 aus­sagt, ist – über die film­rei­fen Ereig­nis­se im Leben Arnold
Müns­ters hin­aus – ein zen­tra­les The­ma des Abends. Das lange Schweigen Niko­laus Müns­ter war Redak­teur der FAZ und zuletzt Pres­se­spre­cher der Stadt Frank­furt am Main.

Ein­tritt frei!

Um vor­he­ri­ge Anmel­dung unter Mail: gerda.koch-gcjz@t‑online.de wird gebeten.

Volks­hoch­schu­le Reck­ling­hau­sen, Gesell­schaft für Christ­lich-Jüdi­sche Zusam­men­ar­beit Reck­ling­hau­sen e. V. in Koope­ra­ti­on mit dem Poli­zei­prä­si­di­um Reck­ling­hau­sen, Jus­tiz­aka­de­mie des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Recklinghausen

Benjamin Cors: Krähentage

Benjamin Cors (C) Bogenberger Autorenfotos

Benjamin Cors: Krähentage

Zwei ehr­gei­zi­ge Ermitt­ler, ein hoch­in­tel­li­gen­ter Seri­en­kil­ler – ein uner­bitt­li­cher Wett­kampf gegen die Zeit.

Bereits am ers­ten Arbeits­tag steht das Ermitt­ler­duo Jakob Krogh und Mila Weiss vor einem Rät­sel. Am Ran­de einer Ermitt­lung sto­ßen sie auf die Lei­che einer älte­ren Frau, die nach­weis­lich nach ihrem Tod noch lebend gese­hen wur­de. Wie ist das möglich?

Kurz dar­auf wird ein jun­ger Stu­dent in sei­ner Woh­nung gefun­den, auch er war nach sei­nem Tod offen­bar noch an der Uni. Aber damit nicht genug: An bei­den Tat­or­ten wer­den Krä­hen gefun­den, aus­ge­hun­gert und ver­se­hen mit einer unheil­vol­len Bot­schaft. Jakob und Mila jagen mit dem Team der neu­en Grup­pe 4 einen Geist, der jeder sein könn­te: der Nach­bar, der Kol­le­ge, der eige­ne Freund … und jeman­den, der noch lan­ge nicht bereit ist, die Zeit der Krä­hen zu beenden.

Benjamin Cors: Krähentage Ben­ja­min Cors begibt sich auf neu­es Ter­rain:  Här­ter, blutiger,
span­nen­der – ein atem­be­rau­ben­der Thril­ler des Bestseller-Autors.

Ein­tritt: 10 €

Kar­ten kön­nen direkt an der Servicetheke,
unter stadtbibliothek@recklinghausen.de
oder über
02361/50–1919 reser­viert und gekauft werden.

Foto: Bogen­ber­ger Autorenfotos

Volker Weidermann: Mann vom Meer

Volker Weidermann (C) Vera Tammen

Volker Weidermann: Mann vom Meer

Volker Weidermann: Mann vom Meer Das Meer war für Tho­mas Mann sein Leben lang der Ort der Sehn­sucht und des ver­hei­ßungs­vol­len Sogs in die Tie­fe. Deut­sche Roman­tik und Todes­sehn­sucht – und Ort der Befrei­ung von den Kon­ven­tio­nen, den poli­ti­schen, lite­ra­ri­schen, ero­ti­schen Zwän­gen des bür­ger­li­chen Lebens. Ort der Frei­heit und des wah­ren Ich.

Viel­leicht fängt alles dort an, wo sei­ne Mut­ter das Glück der Kind­heit erlebt: im bra­si­lia­ni­schen Urwald, in einem gro­ßen, hel­len Haus am Meer. Mit sie­ben kommt sie nach Tra­ve­mün­de, in die deut­sche dunk­le Käl­te, mit einer Sehn­sucht, die bleibt. Ihr Sohn Tho­mas wächst an der Ost­see auf, in Lübeck, aber sobald er kann, geht er in den Süden, reist nach Ita­li­en, ans Mit­tel­meer, ver­liebt sich in jun­ge Män­ner, folgt aber den Kon­ven­tio­nen der Zeit und hei­ra­tet Katia.

Jah­re spä­ter: Der Gang ins Exil. In Kali­for­ni­en, am Pazi­fik, wird er noch ein­mal ein ande­rer: Er kämpft gegen Hit­ler, für die Demo­kra­tie, für die Frei­heit und nimmt die ame­ri­ka­ni­sche Staats­bür­ger­schaft an. Nach sei­nem Tod lebt sei­ne Lieb­lings­toch­ter Eli­sa­beth sein Ver­mächt­nis als welt­weit gefei­er­te Mee­res­for­sche­rin in ihrer uto­pi­schen ozea­ni­schen Poli­tik fort.

Vol­ker Wei­der­mann schreibt mit Leich­tig­keit und Humor, mit Wär­me und gro­ßer Klar­heit über den Nobel­preis­trä­ger, über sei­ne Sehn­sucht und sei­ne Lie­ben. Sein Buch ist die Geschich­te eines deut­schen Jahr­hun­derts, es ist die Bio­gra­fie eines gro­ßen Schrift­stel­lers und seiner
Fami­lie, vor allem aber ist es ein Roman über das Dunk­le, Glän­zen­de, Bedrohliche,
Ver­lo­cken­de, Befrei­en­de – über Tho­mas Mann und das Meer.

Ein­tritt: 20 €

Tickets unter:
www.kultur-kommt-ticket.de
Tou­rist Infor­ma­ti­on, Mar­ti­nistr. 5, 45657 Recklinghausen
Buch­la­den Attat­roll, Her­ner Str. 16, 45657 Recklinghausen, 
Ser­vice­cen­ter der Reck­ling­häu­ser Zei­tung, Gro­ße Geld­stra­ße 8, 45657 Recklinghausen

Bild: © Vera Tammen

Da steht ja Kästner! – Erich Kästner zum 125. Geburtstag

Erich Kästner zum 125. Geburtstag

Ein Abend mit Gabrie­le Dros­te und Rai­ner Maria Klaas

Erich Kästner © Atrium Verlag
© Atri­um Verlag

Mit 40 woll­te er „ein biss­chen berühmt“ sein. Das klapp­te – und bis heu­te haben sei­ne Tex­te alle unter­schied­li­chen Geschmä­cker und Moden über­lebt. Er war ein zeit­kri­ti­scher Lyri­ker, lako­nisch und iro­nisch, ein Mora­list und schar­fer Spöt­ter. Mar­cel Reich-Rani­cki nann­te ihn „Deutsch­lands hoff­nungs­volls­ten Pes­si­mis­ten“, der „nicht mehr und nicht weni­ger zu bie­ten hat­te als Gra­zie und Esprit, Humor und Vernunft“.

Die bekann­te Rezi­ta­to­rin Gabrie­le Dros­te und ihr lang­jäh­ri­ger Büh­nen­part­ner Rai­ner Maria Klaas  zei­gen in ihrem neu­en Pro­gramm die Viel­sei­tig­keit, Ein­dring­lich­keit und den klu­gen Humor die­ses außer­ge­wöhn­li­chen Autors.

Rai­ner Maria Klaas berei­chert die Lesung durch Kla­vier­mu­sik von Pavel Haas, Sophie-Car­men Eck­hardt-Gra­mat­té, Fran­cis Pou­lenc u.a., die eben­falls in die­sem Jahr ihren 125. Geburtstag
fei­ern. Freu­en Sie sich auf ein abwechs­lungs­rei­ches und viel­schich­ti­ges Programm!

Ein­tritt: 10 €

Tickets unter:
www.kultur-kommt-ticket.de
Tou­rist Infor­ma­ti­on, Mar­ti­nistr. 5, 45657 Recklinghausen
Buch­la­den Attat­roll, Her­ner Str. 16, 45657 Recklinghausen
Ser­vice­cen­ter der Reck­ling­häu­ser Zei­tung, Gro­ße Geld­stra­ße 8, 45657 Recklinghausen

Andrea Petković: Zeit, sich aus dem Staub zu machen – Ausverkauft -

Andrea Petrovic (C) Lottermann and Fuentes

Andrea Petković: Zeit, sich aus dem Staub zu machen

Die Ver­an­stal­tung ist ausverkauft

Anläss­lich der dies­jäh­ri­gen Lite­ra­tur­ta­ge unter dem Mot­to „Was uns bewegt“ liest die ehe­ma­li­ge Welt­klas­se-Ten­nis­spie­le­rin, heu­ti­ge Schrift­stel­le­rin und Mode­ra­to­rin, Andrea Pet­ko­vić, im Wil­ly-Brandt-Haus aus ihrem neu­en Buch. In „Zeit, sich aus dem Staub zu machen“ setzt sie sich mit ihrem Abschied vom Pro­fi­sport aus­ein­an­der, der sie ein Leben lang beglei­te­te und mehr noch: ihren All­tag und ihre Iden­ti­tät im Posi­ti­ven wie im Nega­ti­ven struk­tu­rier­te. In einem ZEIT-Inter­view mit Vol­ker Wei­der­mann beschreibt sie die­se Ambi­va­lenz: „Wie kommt man weg von etwas, das einen nicht glück­lich macht, aber trotz­dem liebt man es, hasst es …“

Zeit, sich aus dem Staub zu machen Wie erfin­det man sich also neu nach einem lebens­ver­än­dern­den Ein­schnitt wie dem Ende der Pro­fi­kar­rie­re? Wie kann eine Umori­en­tie­rung im Leben gelin­gen? Im Zuge die­ser Trans­for­ma­ti­on wid­met sich Andrea Pet­ko­vić den ganz exis­ten­zi­el­len Fra­gen, die uns allen im Lau­fe unse­res Lebens in der einen oder ande­ren Art und Wei­se begeg­nen dürf­ten. Freu­en Sie sich mit uns auf einen span­nen­den und bewe­gen­den Abend.

Ein­tritt: 15 €

Tickets unter Tel.: 023 61 / 50 20 00
vhs@recklinghausen.de oder an der Abendkasse

Bild: © Lot­ter­mann and Fuentes

 

Literatur, die Geschichte schrieb – Im Westen nichts Neues

Literatur, die Geschichte schrieb: Im Westen nichts Neues
Vortrag von Dr. Matthias Kordes und Barbara Ruhnau

Remarque © Ullstein/Roger-Viollet - Autor von Im Westen nichts Neues
© Ullstein/Roger Viollet

Dich­tung und Geschichts­schrei­bung sind, obwohl sie auf verschiedenen
Metho­den beru­hen, mit­ein­an­der ver­wo­ben. Auch wenn die Geschichts­wis­sen­schaft Anspruch auf Sach­lich­keit und Objek­ti­vi­tät erhebt und kri­ti­sche Quel­len­ar­beit zur
Grund­la­ge hat, bezieht die Geschichts­schrei­bung ihre Über­zeu­gungs­kraft und ihre
Wir­kung auch und gera­de aus der Fähig­keit, über his­to­ri­sche Ereig­nis­se meis­ter­haf­te Erzäh­lun­gen zu komponieren.

Mit dem 19. Jahr­hun­dert ist ein neu­es Phä­no­men in das Bezie­hungs­feld zwi­schen Lite­ra­tur und Geschich­te getre­ten. Schrift­stel­ler grif­fen ver­mehrt sozia­le Miss­stän­de auf und bewirk­ten dadurch poli­ti­sche, sozia­le oder kul­tu­rel­le Debat­ten, Dis­kur­se und Kon­tro­ver­sen. Etwa zehn Jah­re nach dem Gro­ßen Krieg von 1914/18 bil­de­te sich in Euro­pa eine beson­de­re Erschei­nungs­form die­ser Erzähl­li­te­ra­tur neu her­aus: Der Kriegs­ro­man. Eines der bedeu­tends­ten Bespie­le für die zutiefst pazi­fis­ti­sche Aus­for­mung die­ser Lite­ra­tur­gat­tung ist der 1929 erschie­ne­ne Roman „Im Wes­ten nichts Neu­es“ von Erich Maria Remarque.

Ein­tritt frei!

Um vor­he­ri­ge Anmel­dung unter stadtgeschichte@recklinghausen.de wird gebeten.