Sternkinder – Jüdisches Kinderleben in der NS-Zeit
Für die meisten jüdischen Kinder änderte sich ihr Alltag ab 1933 schlagartig: Ausgrenzung und Diskriminierung in der Schule, Flucht oder Deportation mit Eltern und Geschwistern, aber auch Rettung durch Kindertransporte oder im Versteck.
Ausgewählte, altersgerechte Schicksale, darunter auch aus der Region, werden anhand von Erinnerungen der betroffenen Kinder vorgestellt und für die Schüler*innen eingeordnet.
Für ältere Jahrgänge ergänzt ein Kurzfilm die Situation der Eltern, die sich von ihren Kindern trennten, um ihr Überleben zu ermöglichen.
Die Lesung erfolgt im „Historischen Klassenzimmer“ der Käthe-Kollwitz-Schule.
Eintritt frei!
10.15 Uhr: Lesung für (jüngere) Schüler*innen (ab Klasse 4) 11.15 Uhr: Lesung für (jüngere) Schüler*innen (ab Klasse 4) 14.00–16.00 Uhr: Lesung und Kurzfilm für (ältere) Schüler*innen (ab Klasse 10/11)
Als Noah wegen einer erneuten ungewollten Verwandlung von der Schule verwiesen wird, bricht für ihn eine Welt zusammen. Doch dann bekommt der Identitätswandler an der Akademie eine neue Chance. Auf dem Internat für Psychtalents lernt er, seine Gabe zu kontrollieren. Und nicht nur das. Zum ersten Mal erfährt er, was es heißt, Freunde zu haben. Und wie es sich anfühlt, verliebt zu sein. Allerdings ist nicht alles auf Burg Auwia zauberhaft. Als Noah und seine Freunde davon Wind bekommen, dass ein paar ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen womöglich einen Mord, einen Doppelmord an Non-Psychos begangen haben, beginnt für sie eine gefährliche Jagd nach der Wahrheit…
Jacqueline Thör, geboren 1993 in Essen und wohnhaft in Recklinghausen, studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Journalistik. Ihren Master schloss sie 2016 mit Auszeichnung ab. Nach Stationen bei der ZEIT und der FAS erschien 2019 ihr viel gelobter Debütroman Nenn mich einfach Igel im Elif Verlag – Die Coming-of-Age-Geschichte sei „mit allen literarischen Wassern gewaschen“ urteilte beispielsweise Britta Heidemann, Kultur-Redakteurin der WAZ. Anfang 2022 folgte der Gedichtband „obwohl sich eure Gesichter fast berühren” in der „edition offenes feld”.
Ihre Fantasy-Reihe „Psychos“ richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre.
Die Schauspielerin Laura Mann nimmt Kinder mit auf eine abenteuerliche Reise. In der interaktiven Lesung liest sie aus dem Buch „Der Schatz der Piraten“ vor, durch ihr intensives Spiel auf der Bühne zieht sie die Zuschauer in das Abenteuer.
Zum Inhalt: Palmen, glitzernder Sandstrand und leuchtend blaues Meer! Sind Philipp und Anne mit dem Baumhaus etwa ins Paradies gereist? Da erblicken die beiden plötzlich ein gigantisches Schiff am Horizont. Die Fregatte mit der schwarzen Flagge steuert direkt auf sie zu. Noch ahnen Philipp und Anne nicht, wer an Bord ist: Piraten auf Schatzsuche …
Die beliebte Kinderbuch-Reihe wurde geschrieben von der Bestsellerautorin Mary Pope Osborne. Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit. Sie erleben spannende Abenteuer, entdecken ferne Länder und lernen viele berühmte Persönlichkeiten kennen.
Wortkünstler*innen stürmen die Bühne des Ruhrfestspielhauses und füllen sie mit den besten Texten! Hier wird die Gegenwart verhandelt und keine künstlerische Herausforderung gescheut.
Genau der richtige Ort, um euch eine handverlesene Auswahl der spannendsten Slammer*innen bei unserem großen Best of Poetry zu präsentieren.
Macht euch bereit für ganz besondere Abende in extravaganter Atmosphäre.
Mit dabei sind die bekannten Slammer Sebastian23, Jan Phillip Zymny, Elif Duygu (österreichische Meisterin 2022) und Lina Klöpper (sächsische Meisterin 2022). Die Moderation übernehmen Yannick Steinkellner und Jule Weber, als musikalischer Gast wird Tillmann Birr zugegen sein.
Geboten werden Märchen aus drei Kontinenten mit Klang und Musik. Das Programm spannt einen weiten Bogen von der Maismutter der Indianer über Afrika bis nach China. Die Indianer bekommen das Geschenk des Mais von einer mythologischen Frau. In Afrika gibt es unter den Tieren eine Reihe von sehr menschlichen Missverständnissen. Zum Abschluss gelingt es einer chinesischen Prinzessin, den Mann ihrer Wahl zu heiraten.
In den USA geboren, kam Jessica Burri nach dem Besuch der Eastman School of Music nach Köln, um ihre Ausbildung fortzusetzen. Im Laufe ihrer langjährigen Arbeit als Opern- und Konzertsängerin spezialisierte sie sich auf selbst komponierte und arrangierte Lieder auf dem Dulcimer, einem altenglischen Saiteninstrument. Ihr Repertoire reicht dabei von Stücken des Mittelalters bis hin zu denen des 20. Jahrhunderts.
Aus ihrer Arbeit entstand bereits das Programm „Märchen und Musik“, eine Zusammenstellung klassischer und selbst verfasster Märchen, ergänzt mit speziell komponierten Musikstücken und klangvollen Textuntermalungen.
Was bewegt junge Menschen, Schülerinnen und Schüler, wenn sie das diesjährige Motto der Literaturtage aufnehmen?
Wir haben Schulen gebeten, die Idee an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben, eigene Texte – Prosa oder Poetry – zum Stichwort „Über_Leben“ zu verfassen. Ob sich Klassen daran beteiligen oder einzelne Schüler und Schülerinnen, ob der aktuelle Bezug zum Ukraine-Krieg thematisiert oder etwas aus der Geschichte (z.B. Überleben in der NS-Zeit) genommen wird oder etwas ganz anderes, ob die Texte einen persönlichen Hintergrund haben oder fiktiv sind – das alles bleibt den jungen Autor*innen selbst überlassen.
Erste Texte wurden schon vor den Sommerferien eingereicht, weitere können noch bis Mitte September folgen: gerda.koch-gcjz@t‑online.de
Am 29. September präsentieren wir eine Textauswahl, die von den jungen Autorinnen und Autoren vorgetragen werden. Geplant ist, die Texte in einer Broschüre zu veröffentlichen.