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Ulle Bowski: Nach der Schreibblockade kommt der Schreibwahn

28. September 2020 - 21:30

10,70 €

Als jüngs­tes von ins­ge­samt acht Kin­dern hat­te Ulle Bow­ski es von Anfang an nicht leicht. Im äußerst zar­ten Alter von 14 Tagen beginnt er, sei­ne Erleb­nis­se mit Eltern und Geschwis­tern in einem Tage­buch fest­zu­hal­ten. Lei­der trägt er irgend­wann nichts mehr ein. Das Wört­chen Schreib­blo­cka­de wird erst zum Beglei­ter, nun zum Pro­gramm. Etli­che Roma­ne, Rei­se­re­por­ta­gen, Koch­bü­cher und vie­les mehr hat Bow­ski seit­dem begon­nen, viel­fach waren sogar Titel und Cover schon fer­tig – nur sei­ne Wer­ke wur­den es nie.

Ulle Bowski
© Ulle Bowski

Die Schreib­blo­cka­de lässt ihn in eine Sinn­kri­se rut­schen und bei den fol­gen­den Spa­zier­gän­gen mit sei­nem The­ra­peu­ten wird aus der Schreib­blo­cka­de schließ­lich ein Schreib­wahn, der nicht mehr zu stop­pen ist.

Alle Pro­jek­te des sich selbst als Gele­gen­heits­künst­ler bezeich­nen­den Ulle Bow­ski reflek­tie­ren die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se und die Bedin­gun­gen sei­ner Zeit. In sei­ner spe­zi­el­len Art und Wei­se hält er gesell­schaft­li­che Strö­mun­gen fest und macht sie dadurch für vie­le Men­schen erfahr­bar und ver­ständ­lich. Dar­in spie­gelt sich zugleich Ulle Bow­skis wich­tigs­ter Cha­rak­ter­zug wider: sei­ne Empa­thie. Ulle Bow­ski ist in all sei­nen Pro­jek­ten auf­rich­tig an Men­schen inter­es­siert. Er hört zu, er inter­es­siert sich für Men­schen und die Welt.

Der Gele­gen­heits­künst­ler ist in Reck­ling­hau­sen gebo­ren und betreibt die 1000 Mar­ken­bu­de in der Krim.

Anmel­dung unter kulturnewsletter@ recklinghausen.de oder 02361–501958.

 

 

Details

Datum:
28. September 2020
Zeit:
21:30
Eintritt:
10,70 €
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstalter

Institut für Kulturarbeit
E-Mail
kulturnewsletter@recklinghausen.de