Jazz trifft Literaturtage – „Rheinsberg“ – Tucholsky & Jazz

Jazz trifft Literaturtage

„Rheins­berg“ – Tuchol­sky & Jazz 

Gabriele Droste © privat

Tuchol­sky gilt als einer der wich­tigs­ten Publi­zis­ten der Wei­ma­rer Zeit. Eine her­aus­ra­gen­de Stim­me des demo­kra­ti­schen Fort­schritts und ein War­ner vor fal­schen Ideologien.

Moritz Goetzen
©pri­vat

Mit der Erzäh­lung „Rheins­berg: Ein Bil­der­buch für Ver­lieb­te“ trat er 1912 ans Licht der Öffentlichkeit.
Er ver­ar­bei­te­te lite­ra­risch ein gemein­sa­mes Wochen­en­de mit sei­ner spä­te­ren Ehe­frau Else Weil (gest. in 1942 in Ausch­witz). Sein für die dama­li­ge Zeit unge­wohnt ver­spielt-ero­ti­scher Erzähl­ton und leicht-iro­ni­scher Schreib­stil mach­te ihn erst­ma­lig einem grö­ße­ren Publi­kum bekannt.

Der Jazz war in der dama­li­gen Zeit noch in den Kin­der­schu­hen, brach sich aber schon nach dem ers­ten Welt­krieg auch in Deutsch­land sei­ne Bahn.

Ingo Marmulla © Dietmar Lorenz
© Diet­mar Lorenz

Unter dem Pseud­onym „Peter Pan­ter“ äußer­te sich Tuchol­sky mehr­fach über die Musik aus Ame­ri­ka mit ihren „Syn­ko­pen“ und den gegen den Takt häm­mern­den Schlag­zeu­gen… In die­sem Sinn unter­malt und deu­tet der Jazz auch die jugend­li­che Unbe­schwert­heit und Leich­tig­keit der Erzäh­lung „Rheins­berg“.

Gabrie­le Dros­te als Rezi­ta­to­rin und die bei­den Jazz­mu­si­ker Moritz Göt­zen und Ingo Mar­mul­la las­sen die im leich­ten und iro­ni­schen Stil ver­fass­te Erzäh­lung Tuchol­skys leben­dig werden.

Musik­schu­le Recklinghausen
Ein­tritt frei!

Rainer Moritz: Vielleicht die letzte Liebe

Lit­DOM – Lite­ra­tur­got­tes­dienst auf dem Quell­berg

Rainer Moritz: Vielleicht die letzte Liebe

Rainer Moritz (C) Gunter Glücklich
© Gun­ter Glücklich

Cover Vielleicht die letzte LiebeNichts bewegt uns so sehr wie die Lie­be. Die­se Erfah­rung macht auch Ber­nard Vau­t­rot in dem Roman „Viel­leicht die letz­te Lie­be“. Der Wit­wer hat genug von den Kri­sen der Welt, von Kli­ma­wan­del und Krieg. Er will sich zurück­zie­hen, doch dann begeg­net er auf dem Fried­hof einer jun­gen Foto­gra­fin und alles ändert sich. Die Geschich­te erzählt vom Leben in
sei­nen bun­tes­ten Farben.

 

Schla­ger rund um die Lie­be bil­den den musi­ka­li­schen Rahmen.

Ein­tritt frei! Logo Kapitel 2 43 2024 10 05 Litdom.Logo

UNTERBRECHUNGEN – Texte von Friederike Mayröcker und Ernst Jandl

Unterbrechungen © Mathias Schilling

Unterbrechung

Eine kunst­spar­ten­über­grei­fen­de Performance
mit Desi­ree Bai­er, Johan­nes Thorb­ecke, Katha­ri­na Boh­len, Clau­di­us Rei­mann und Erich Füllgrabe

Desi­ree Bai­er vom Figu­ren­thea­ter Dai­sy Blau und Johan­nes Thorb­ecke von Thea­ter Gegen­druck schlüp­fen in die Rol­len des öster­rei­chi­schen Schrift­stel­ler­paars Frie­de­ri­ke May­rö­cker (1924 – 2021) und Ernst Jandl (1925 – 2000). Mit von der Par­tie sind außer­dem das Musi­ker-Duo Katha­ri­na Boh­len und Clau­di­us Rei­mann bekannt durch sein Buch: „Ist das Jazz oder kann das aus?“. Der Fünf­te im Bun­de ist der bil­den­de Künst­ler und Per­for­mer Erich Füll­gra­be in der Rol­le des „For­schers“ in einer Raum­in­stal­la­ti­on aus fan­tas­ti­schen Kunst-Appa­ra­ten, der immer wie­der kom­men­tie­rend in das Gesche­hen eingreift.

Es ent­steht – zum Ver­gnü­gen des Publi­kums – ein mal dra­ma­ti­scher, mal komi­scher Dia­log zwi­schen den Mit­wir­ken­den: mit über­ra­schen­den Inter­ven­tio­nen und ver­blüf­fen­den Wen­dun­gen. Der kurz­wei­li­ge Abend beleuch­tet auf amü­san­te Wei­se das nicht immer span­nungs­freie Ver­hält­nis zwi­schen zwei bedeu­ten­den Künst­ler­per­sön­lich­kei­ten des 20. Jahrhunderts.

Ein­tritt 10 €

Tickets im Vor­ver­kauf in den Buchhandlungen:
Attat­roll, Britts Bücher­fo­rum, Kapi­tel Zwei und an der Abendkasse

Geför­dert durch den För­der­etat für die Freie Kul­tur- und Krea­tiv­sze­ne Reck­ling­hau­sen 2022

Blues trifft Literaturtage – Bernd Leistikow und Jonas Kiel lesen Texte von Ulle Bowski

Greyhound George und Andy Grünert © Helga Schöning

Blues in der Bude

Bernd Leis­ti­kow und Jonas Kiel lesen Aus­zü­ge aus den Wer­ken von Ulle Bow­ski mit musi­ka­li­scher Beglei­tung von den Blues­mu­si­kern „Grey­hound Geor­ge” und Andy Günert

45 2024 10 05 Bernd Leistikow © privat
Leis­ti­kow © privat

Der Gele­gen­heits­au­tor Ulle Bow­ski schrieb Roma­ne, Rei­se­re­por­ta­gen, Lyrik, Kri­mis, Koch­bü­cher, Kurz­ge­schich­ten, Gedich­te, Mär­chen, Sagen, Novel­len, Spar‑, Tanz- und Gesangsbücher.
Ein­fach ALLES! Lei­der nie zu Ende. Weil Bow­ski an einer chro­ni­schen Schreib­blo­cka­de litt. Jedes Buch ist zum Grei­fen nahe.
Buch­co­ver, Titel und Sto­ry. Auch mal das eine oder ande­re Kapitel.
Bücher die nie geschrie­ben wur­den. Eine Lesung, wie aus Tau­send und einem Buch.

Ein­tritt frei!

1000 Mar­ken­bu­de e. V.
in Koope­ra­ti­on mit dem Insti­tut für Kul­tur­ar­beit (Kul­tur­quar­tiers­ma­nage­ment)

Mit freund­li­cher Unterstützung:

46 2024 10 05 Leistikow Logo Kulturstiftung Spk1 47 2024 10 05 Leistikow logo recklinghausen

KEINE ANGST VOR VIRGINIA!

Keine Angst vor Virginia (C) Miachel Kamp

Keine Angst vor Virginia

Eine Hom­mage an die lite­ra­ri­sche Pio­nie­rin und Den­ke­rin Vir­gi­nia Woolf

Duo Sprach­Me­lo­die
Moni­ka Buji­n­ski, Rezi­ta­ti­on (Dort­mund)
Andrea Kne­fel­kamp-West, Kon­zert­ak­kor­de­on (Her­ne)

KEINE ANGST VOR VIRGINIA! Mit die­sem Zuruf lädt das Duo Sprach­Me­lo­die ein Publi­kum ein, den klu­gen, berüh­ren­den und humo­ri­gen Tex­ten der berühm­ten eng­li­schen Schrift­stel­le­rin und Mit­be­grün­de­rin der Bloomsbu­ry-Group, Vir­gi­nia Woolf (1882–1941), zu lauschen.

Über ihre Roma­ne „Mrs Dal­lo­way“ oder „Orlan­do“ hin­aus, ver­wan­delt Woolf ihre schar­fe Beob­ach­tungs­ga­be auch in ihren Essays, Vor­trä­gen, Brie­fen und Tage­bü­chern in eine Spra­che voll­ende­ter Bild­haf­tig­keit. Die­se fein­sin­ni­gen, zudem sehr per­sön­li­chen Tex­te bringt die Thea­ter- und Film­schau­spie­le­rin Moni­ka Buji­n­ski zum Erklingen.

Die rezi­tier­ten Wort­ka­prio­len der musik­lie­ben­den Eng­län­de­rin flan­kiert Andrea Kne­fel­kamp-West mit vita­len und melan­cho­li­schen Klän­gen des Kon­zert­ak­kor­de­ons. Neben Wer­ken u. a. von Bach, Haydn, Mozart und Elgar stellt die Musi­ke­rin dabei auch die Kom­po­nis­tin Ethel Smyth vor, eine lang­jäh­ri­ge Freun­din Woolfs und eben­so wie die­se Frauenrechtlerin.
Ein inspi­rie­ren­der Abend für Herz und Verstand!

Ein­tritt: 10,- 

Kar­ten­vor­ver­kauf:
Online-Reser­vie­rung: www.kultur-kommt-ticket.de
Tou­rist Infor­ma­ti­on, Mar­ti­nistr. 5, 45657 Recklinghausen
Buch­la­den Attat­roll, Her­ner Str. 16, 45657 Recklinghausen
Ser­vice­cen­ter der Reck­ling­häu­ser Zei­tung, Gro­ße Geld­stra­ße 8, 45657 Recklinghausen

Schlage die Trommel und fürchte dich nicht – Heine und Jazz

Hei­ne und Jazz

Gabriele Droste Heinrich Heine Hein­rich Hei­ne: Der Roman­ti­ker, der Spöt­ter, der Poli­ti­sche, aber auch der Träu­mer, der Idea­list, der Lie­ben­de. Sein Name steht für Witz und
Ver­stand, Kri­tik und Zivil­cou­ra­ge, Tole­ranz und Auf­klä­rung, aber auch für Roman­tik, Mond­schein und Nachtigallen.

Aus sei­nem umfang­rei­chen Werk prä­sen­tiert die bekann­te Rezi­ta­to­rin Gabrie­le Dros­te eine sehr per­sön­li­che Aus­wahl. Die Tex­te werden
kon­tras­tiert durch­jaz­zi­ge Inter­pre­ta­ti­on des jun­gen Saxo­pho­nis­ten Lenn­art Allk­em­per und des renom­mier­ten Gitar­ris­ten Ingo Mar­mul­la, deren Musik die Text­aus­sa­gen phan­ta­sie­voll unterstreicht.

Das Inter­pre­ten-Trio, das bei der letz­ten Lite­ra­tur­wo­che einen viel­ge­lob­ten und ‑beklatsch­ten Erfolg ver­bu­chen konn­te, ver­spricht einen abwechs­lungs­rei­chen und inspi­rie­ren­den Abend.

Lennart Allkemper Ingo Marmulla

 

Tickets: www.kultur-kommt-tickets.de, RZ-Ticket­cen­ter 02361 – 18052700,
Tou­rist Infor­ma­ti­on, Mar­ti­nistr. 5 und Buch­hand­lung Attatroll

Ein­tritt: 10€/ ermä­ßigt 5,65€ 

Der Eiffelturm oder Die Karriere des Florenzo Waldweibel-Hostelli.… – Zwei merkwürdige Geschichten von Herbert Rosendorfer

Zwei merk­wür­di­ge Geschich­ten von Her­bert Rosendorfer
Prä­sen­tiert von Micha­el van Ahlen, Vor­le­ser & Udo Herbst, Gitarre

Her­bert Rosen­dor­fer (1934–2012), im wah­ren Leben Jurist (u.a. Amts­rich­ter in München),
im künst­le­ri­schen Leben Autor von zahl­rei­chen Roma­nen (u.a. „Der Ruinenbaumeister“,
„Brie­fe in die chi­ne­si­sche Ver­gan­gen­heit“), Erzäh­lun­gen, Geschich­ten, Hörbüchern,
Fern­seh­spie­len und mehr als 40 Thea­ter­stü­cken. Dar­über hin­aus kom­po­nier­te er
und schuf zahl­rei­che Zeich­nun­gen und Aqua­rel­le. Sein Werk wur­de mit vie­len Prei­sen ausgezeichnet.
Die bei­den Geschich­ten sind meis­ter­li­che Bei­spie­le Rosen­dorf­scher Komik.

Udo Herbst Gitarre
Udo Herbst

„Der Eif­fel­turm“ – In Mün­chen fin­det eine deutsch-französische
Freund­schafts­wo­che statt.
Die Sen­sa­ti­on: Der Eif­fel­turm (das Ori­gi­nal!) soll das Prunkstück
vor Ort sein … Aber wie?

„Die Kar­rie­re des Flo­ren­zo Waldweibel-Hostelli“ –
Sie woh­nen sozu­sa­gen Wand an Wand, der „stil­le“
Dich­ter und der „lau­te“ Musi­ker. Kann das auf die
Dau­er gut gehen, und wer behält schluss­end­lich die
Oberhand?

Michael van Ahlen
©Tho­mas Nowaczyk

Tickets: www.kultur-kommt-ticket.de, RZ-Ticket­cen­ter 02361 – 18052700,
Tou­rist Infor­ma­ti­on, Mar­ti­nistr. 5 und Buch­hand­lung Attaroll

Ein­tritt: 10,00€/ ermä­ßigt 5,65€ 

„Wer hat dies Liedlein erdacht” – Ein musikalischer Seelenspiegel

Ein musi­ka­li­scher See­len­spie­gel – Der Tenor Tho­mas Kör­ner singt Lie­der von Schu­bert, Wolf und Mahler
– zusam­men mit Chris­toph Klein am Klavier.

Die bei­den haben ein Pro­gramm zusam­men­ge­stellt, des­sen Tex­te sich
mit einer brei­ten Palet­te an Lebens­la­gen und (Über-)Lebensfragen
beschäf­ti­gen. Im Lied tref­fen sich erle­se­ne Lite­ra­tur und herausragende
Kom­po­si­ti­on zu einer beson­de­ren Kunst­form, die nichts an Aktualität
und Bedeu­tung ver­lo­ren hat.

Zu den Künstlern:
Tho­mas Kör­ner ist an der städ­ti­schen Musik­schu­le Dort­mund Dozent
für Gesang und ein gefrag­ter Lied- und Ora­to­ri­en­sän­ger. Der Pianist
Chris­toph Klein ist ein her­aus­ra­gen­der Kor­re­pe­ti­tor, der insbesondere
die Arbeit mit Sänger*innen schätzt.

Christoph Klein

Thomas Körner
©Micha­el Saß

 

 

 

 

 

 

 

 

Tickets sind aus­schließ­lich an der Abend­kas­se erhältlich.

Ein­tritt: 12€ / ermä­ßigt 8,00€